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Generation Z bezeichnet junge Menschen, die zwischen 1996 und 2010 geboren sind. Die Besonderheit der Gen Z: Sie ist die erste Generation, die von Geburt an mit Internet, mobilen und sozialen Medien aufgewachsen ist.
Die Vorgänger-Generation sind die sogenannten Millennials, also die Geburtsjahrgänge von 1981 bis 1995. Im Unterschied zur Gen Z sind die Millennials in den Aufstieg des Internets und moderner Informationstechnologien im Schulalter hineingewachsen. Sie haben die Entstehung und Entwicklung von Suchmaschinen, sozialen Netzwerken und Messenger-Diensten von Beginn an Schritt für Schritt miterlebt.
Hinweis: Bei allen sozialen Klassifizierungen ist eine strikte Trennung der Generationen nicht 100% eindeutig festzusetzen. Alle Einteilungen sind daher als Richtwerte zu verstehen.
Während Millennials im vorwiegend analogen Zeitalter geboren wurden und in die Digitalisierung hineingewachsen sind, ist Gen Z sprichwörtlich vor der Handykamera zur Welt gekommen.
Tipp: Hier erfährst du mehr zum Thema Digitalisierung der Arbeitswelt.
Generation Z hat außerdem von Beginn an turbulente Zeiten erlebt:
September 11, Börsencrashes und Wirtschaftskrisen, the Rise & Fall of Crypto Assets, Klimawandel, Black Lives Matter, die Geflüchtetenkrise 2015, die COVID-19 Pandemie, social bullying … um nur einige zu nennen.
Millennials (1981 – 1995) |
Optimistisch und zukunftsorientiert |
Flexibles Arbeiten (zeitlich und örtlich) |
Ausgeglichenheit von Arbeit und Privatleben |
Leistungs-/ Karriereorientierung |
Identifikation mit Arbeitgebenden |
Hohe Loyalität zum Unternehmen |
Teamwork, Socializing, |
Generation Z (1996 – 2010) |
Sicherheits- und gegenwartsorientiert |
Selbstverwirklichung im Job |
Trennung von Privatem und Beruflichem |
Fokus auf Sinn/ auf eigene Bedürfnisse |
Ansprüche an Arbeitsbedingungen |
Geringe Loyalität zu Arbeitgebenden |
Hedonismus, eigene Verdienste |
Gen Z setzt von Beginn an voraus, was sich Millennials teilweise hart erkämpft haben: Sie wollen für Unternehmen arbeiten, die ihre Ziele und Wertvorstellungen teilen. Während Millennials bereit sind, viel zu arbeiten, um ein Ziel zu erreichen, setzt Gen Z das als Grundbedingung voraus.
Gen Z hat genaue Vorstellungen darüber, warum und wofür sie sich bewirbt, wo und wie sie arbeiten möchte und wie sie ihren Wert festsetzt. Sie ist sehr gut informiert und über soziale Medien sehr gut vernetzt.
Gen Z achtet nicht nur auf die eigene Karriere, sondern auch auf die Rahmenbedingungen ihres Jobs.
Gen Z recherchiert schon vor einer Bewerbung zum potentiellen Arbeitgeber, prüft Faktoren wie Unternehmenskultur, Arbeitsklima, Corporate Social Responsibility, Nachhaltigkeit, Awareness und Diversity.
Tipp: Hier erfährst du mehr zum Thema mentale Gesundheit in der dunklen Jahreszeit.