Startseite › 5 Tipps für einen erfolgreichen Lebenslauf
Ein Lebenslauf ist dazu da, im Rahmen deiner Bewerbung für einen Job die Entscheider:innen in einem Unternehmen schnell und vollständig über dich und deine Qualifikation ins Bild zu setzen. Dazu gehören nicht nur deine Ausbildung und bisherige berufliche Stationen, sondern auch alle deine zusätzlichen Kenntnisse, praktische Erfahrungen, persönliche Stärken und Interessen.
Personaler:innen achten vor allem auf das individuelle Gesamtpaket, das Bewerber:innen mitbringen. Je genauer sie einschätzen können, welche Stärken und Fähigkeiten ein:e Bewerber:in mitbringt, desto besser können sie ihn oder sie im Unternehmen und in Teams einsetzen. Und desto wohler wird sich ein:e neue Mitarbeiter:in mit den Aufgaben und Strukturen fühlen. Außerdem passen auch Quereinsteiger:innen gar nicht selten aufgrund ihrer Talente und Zusatzqualifikationen perfekt auf eine Stelle, die rein formal nicht ihrer eigentlichen Ausbildung oder bisherigen Jobs entspricht – etwa in den Bereichen Marketing, Verkauf, Handel, Gastronomie oder Tourismus.
Achte darauf, dass deine persönlichen Daten wie Adresse, Telefonnummer und E-Mail am aktuellen Stand sind. Das gilt auch für deine Berufserfahrungen und Ausbildungen: Bei der Aufzählung nennst du zuerst die jeweils neuesten Erfahrungen und gehst von da an chronologisch zurück.
Das heißt: Bei deiner Ausbildung nennst du zuerst die höchste, abgeschlossene Ausbildung (Lehre, Universität, Fachhochschule, etc.) und gehst in der zeitlichen Reihenfolge zurück bis zu deinem Pflichtschulabschluss. Auch bei deinen bisherigen beruflichen Stationen gibst du zuerst die jeweils aktuelle bzw. letzte an und gehst dann chronologisch zurück in der Auflistung.
Tipp: Gib allfällige berufliche Auszeiten transparent und ehrlich an – etwa Karenzzeiten, ein Sabbatical für eine Weltreise, eine Bildungskarenz und so weiter. Auch wenn du eine Zeit lang auf Arbeitssuche warst, ist das völlig normal. Wichtig ist, dass du alles offen kommunizierst.
Gib deinem Lebenslauf eine sinnvolle Reihenfolge. Als inhaltliche Gliederung empfiehlt sich zum Beispiel folgende Strukturierung:
– Kontaktdaten & Foto
– Bisherige Berufserfahrungen
– Ausbildung
– Sonstige & sonstige Kenntnisse
– Soft Skills & Fähigkeiten
– Hobbys & Interessen
Tipp: Gib auch Kenntnisse an, die für dich “eh dazu gehören” oder “normal” scheinen – wie Führerscheine, Staplerschein, Sprachkenntnisse, deine Skills im Bereich EDV, Social Media, Website-Bearbeitung usw. Oft kommt es genau die kleinen Dinge an, um sich von anderen Bewerber:innen zu unterscheiden.
Soft Skills können zum Beispiel sein: Teamfähigkeit, Flexibilität, Stressresistenz, Genauigkeit, Organisationstalent, Problemlösungskompetenz, Lernbereitschaft, Zuverlässigkeit und so weiter. Meistens hat man selbst ein gutes Gespür für die eigenen Stärken. Wenn du dir unsicher bist, frage einfach deine Kolleg:innen oder Freund:innen, wie sie dich wahrnehmen.
Wichtig: Erfinde keine Stärken, nur weil sie vermeintlich gut im Lebenslauf aussehen. Stell dir vor, du bekommst einen Job, der nicht deinen Stärken entspricht. Das wird dich auf Dauer nicht glücklich machen. Wenn du bestimmte Soft Skills lernen oder verbessern willst, kannst du an deinen Kompetenzen arbeiten und zum Beispiel passende Coachings, Workshops oder Seminare besuchen.
Recruiter:innen schauen nicht nur auf deine formalen Qualifikationen, sondern auch auf deine Soft Skills. Das sind deine persönlichen Stärken, Talente und soziale Kompetenzen. Deine Hard Skills sind übrigens alle Fähigkeiten und Kenntnisse, die du dir im Rahmen deiner Ausbildung beruflichen Erfahrung angeeignet hast.
Deine Hobbies, Vorlieben und Interessen sagen viel über dich aus. Etwa, ob du ein Teamplayer bist, ob du dich traust, Risiken einzugehen oder ob du Gemeinschaftsgefühl besitzt. Oft können sie deine zuvor genannten Stärken oder Soft Skills unterstreichen. Wenn du zum Beispiel in einem Sportverein aktiv bist, ist es wahrscheinlich, dass du teamfähig bist. Wenn du in deiner Freizeit eine ehrenamtliche Tätigkeit ausübst, zeigt das, dass du engagiert bist und über soziale Kompetenz verfügst.
Tipp: Wenn möglich, kannst du deine Hobbys in Bezug auf deine Soft Skills setzen. Zählt zum Beispiel Reisen zu deinen Leidenschaften, kannst du darauf hinweisen, dass dir das geholfen hat, deine Sprachkenntnisse zu verbessern.
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